Freitag, September 28, 2007

Walter Carlos - Switched-On Bach (1968)



Aus der Rubrik "Alle Arbeit umsonst" präsentiere ich hier ein paar Alben, die ich von Vinyl gezogen habe, obwohl es gar nicht nötig gewesen wäre. Nicht nötig gewesen deshalb, weil diese Platten mittlerweile auf CD erschienen sind. Jeder meiner Blog-Leser kann also auch ganz einfache Weise in den Genuss dieser Klangperlen kommen, indem man sie einfach beim Online-Händler seines Vertrauens bestellt. In gewöhnlichen CD-Läden dürfte es schwierig werden...

Als erstes kommt Walter bzw. Wendy Carlos mit seinem Moog-Bach. Längst ein Klassiker. Und wie man auf dem Cover an dem Aufkleber erkennen kann, hat er damit sogar den Deutschen Schallplattenpreis erhalten...

Stanley Black - Russia (1966)


Auf Deccas Phase 4 bringt uns Stanley Black Klänge aus Russland und Umgebung...

Stanley Black - Dimensions in Sound (1968)


Ebenfalls auf Decca Phase 4 erschienen sind diese neuen Klang-Dimensionen des wohl bekanntesten britischen Pianisten neben Ronnie Aldrich. Aber der hatte ja ein Piano mehr...

Percy Faith - Jealousy (1960)


Auch von Percy Faith, dem Mister Summerplace, gibt es fast alles auf Silberscheibe...

Martin Denny - Exotic Percussion (1961)


Ein Klassiker, der schon oft auf anderen Webseiten erhältlich war. Und möglicherweise immer noch ist...

Klaus Wunderlich - Dream Concerto (1977)


Die erste und einzige Aufnahme von Klaus Wunderlich mit den Hohner Instrumenten Electra-Piano, Clavinet und String-Melody...

Klaus Wunderlich - Sound 2000 (1973)


Klaus Wunderlichs famose Moog-Platte...

Klaus Wunderlich - Uraltedelschnulzensynthesizergags (1974)


Die Nachfolgeplatte vom "Sound 2000", wieder mit Moog...

Klaus Wunderlich - 24 Melodien, die man nie vergisst (1960)


Seine allererste Platte als Wiederveröffentlichung...

Hugo Winterhalter - Hawaiian Wedding Song (1962)

Hugo Winterhalter - Goes... Hawaiian (1962)


Gleich zwei Alben von Hugo Winterhalter, die fast den gleichen Inhalt haben. Bei der Wiederveröffentlichung oben fehlt allerdings ein Stück. Na ja, gespart werden musste auch damals schon...

Edmundo Ros - Dance Again (1963)


Eddie Ros mit wohlfeilen exotischen Latin-Klängen. Für die Freunde südlicher Tanzmusik ein Muss!

Arthur Lyman - The Legend of Pele (1959)


Ein Klassiker des wohl bekanntesten hawaiianischen Musikers. Oft kopiert, doch nie erreicht, wenn ich mir diese platte Bemerkung einmal erlauben darf...

Andre Previn - Like Love (1960)


Liebesklänge von dem Mann, der uns hierzulande wohl nur als Gatte von Anne-Sophie Mutter bekannt ist. Allerdings: Was seine Frau an der Geige, ist er am Piano...

Walter Wanderley - Moondreams (1969)


Wunderschön spacige Orgelklänge vom Meister aus Brasilien, der wohl die meisten Zigaretten-Brandlöcher und Caipirinha-Flecken auf seiner Orgel hatte...

The Ventures - Underground Fire (1968)


Eine der besten Scheiben der Ventures. Psychedelische Gitarrenklänge, die ohne entsprechenden Drogenkonsum nur schwer auszuhalten sind. Ein Bringer auf jeder Hippie-Party...

Bert Kaempfert - Now! (1971)


Schwer zu entdecken, da diese Platte nur in einer Dreier-CD-Box erschienen ist. Wie alles von Bert aber großartig...

Bert Kaempfert - Hold Me (1967)


Ebenso großartig und bereits auf CD gebannt ist dieses Meisterwerk aus dem Jahre 1967...

Stan Kenton - The Kenton Touch (1959)


Auch Stan Kenton gibt es mittlerweile als digitale Remasterung, wenn man so sagen darf...

Michel Magne - Tropical Fantasy (1962)


Ob es eine unautorisiere CD ist, weiß ich nicht, aber gesehen habe ich es schon auf Silberling. Ein Klassiker des Exotica-Genres...

Arthur Iriti - Iaora Tahiti (1969)


Klänge aus Tahiti von Arthur Iriti. Ebenfalls auf CD erschienen und sehr folkloristisch...

Edmundo Ros - The New Rhythms of the South (1964)



Eigentlich wollte ich das Stück "Amapola" vorstellen, aber nun kann es sich jeder selbst auf CD besorgen. Es lohnt sich...

Dienstag, September 25, 2007

Liberace - Rhapsody in Blue (1967)



Nun ja, das Auftreten von Wladziu Valentino Liberace, der 1919 geboren wurde, war reine Geschmackssache. Wir kennen ihn im Grunde nur mit Chinchilla-Pelz und Riesenklunkern an den Fingern. Anders als sein ebenso schriller Pop-Piano-Kollege Elton John war Liberace eher in der Klassik zu Hause. Gesungen hat er auch nicht, daran hätte sich Elton ein Beispiel nehmen können... Liberaces Mutter stammte aus Polen, sein Vater aus Italien. Gefeiert als Wunderkind, der schon mit sechs Jahren stundenlang klassische Stücke auswendig spielen konnte, entwickelte er sich in den 60ern und 70ern zu einem wahren Showtalent. Mit zwölf war er Solist beim Chicago Symphony Orchestra und spielte unter riesigem Presserummel exzellente Klavierkonzerte. Er war in der Lage, bis zu 6.000 Noten in nur zwei Minuten korrekt wiederzugeben und galt deswegen als schnellster Pianist der Welt. Der Klassik blieb er aber auch in seinen schrillen Las-Vegas-Shows verbunden. Einen seiner schönsten Auftritte hatte er in der Muppet-Show, die ich mir vor kurzem erst wieder angesehen habe. Hier können Sie nun einer Speed-Version von "El Cumbanchero" lauschen. Klassik zum Füßehochlegen ist das allerdings nicht, da habe ich demnächst noch etwas anderes für Sie...

Liberace - El Cumbanchero

Dienstag, September 18, 2007

Fritz Schulz-Reichel - Crazy Otto´s Ragtime Band (1975)

Fritz Schulz-Reichel - Crazy Otto´s Ragtime Band 2 (1976)


Fritz Schulz-Reichel - Crazy Otto´s Ragtime Band 3 (1977)



Noch eine fantstische Serie des großartigen Bar-Pianisten Fritz Schulz-Reichel alias "Der schräge Otto" alias "Crazy Otto". Vorausgesetzt, dass Sie Ragtime mögen. Die Hits der damaligen Zeit im Sound des Ragtime-Pianos sind natürlich gewöhnungsbedürftig, aber wenn Sie sich erst einmal hineingehört haben, dann wollen Sie gar nicht mehr weghören. Probieren Sie´s doch mal! Mögen Sie Abba? Dann kommt hier für Sie der gute alte Fritz mit S.O.S. und mehr...

Fritz Schulz-Reichel als Crazy Otto

Freitag, September 14, 2007

The Three Suns - Let´s Dance with The Three Suns (1958)



Oh, ja! Die drei Sonnen am Himmel der Instrumentalmusik. Über die drei habe ich früher schon ausführlich berichtet, ihre Alben sind auch immer ein Bringer in anderen Blogs. Auch meine Alben von den Dreien sind anderweitig oft und gern wieder ins Netz geladen worden, sie scheinen sich also noch immer, nach fast 50 Jahren, größter Beliebtheit zu erfreuen. Hier kommt ein Album, das sage und schreibe 40 Stücke umfasst, fast schon ein kleiner Weltrekord zu der Zeit... ;o) Also: Tanzpartner schnappen, Platte auflegen bzw. MP3-Spieler einschalten und dann gepflegt tanzen wie in der 50ern. Übrigens: Wundern Sie sich bitte nicht über den Titel des Stückes, das ich Ihnen hier präsentiere. Ich habe den Titel aus allen vier Stücken, die in diesem Medley enthalten sind, zusammengesetzt. Na? Bekommen Sie raus, um welche Stücke es sich hier handelt? Viel Spaß beim Tanzen und Mitraten!

The Three Suns - This Manana Ridin' Johnny

Montag, September 10, 2007

Santo & Johnny - Santo & Johnny (1959)

Santo & Johnny - Encore (1960)

Santo & Johnny - Hawaii (1961)

Santo & Johnny - Come on in (1962)

Santo & Johnny - Around the World (1962)

Santo & Johnny - Off Shore (1963)

Santo & Johnny - Wish You Love (1964)

Santo & Johnny - Mucho (1965)



People request Santo & Johnny´s debut album again and again, but there´s more where that came from... I got seven more records of those two guys, some are collaborations with Hugo Montenegro and Mort Garson backing them up with their orchestras. I haven´t ripped the other seven yet, because I have very little time. But if you want to increase your Santo & Johnny collection, please take a peek at my F.A.Q.-list...

The brothers Santo and Johnny Farina were born and raised in Brooklyn. Inspired by the country music he heard on the radio, Santo adopted the steel guitar as a teen, and at age 14 he formed an instrumental trio, soon after writing his first original songs. At the same time he began teaching his younger brother Johnny to play standard electric guitar, and they started performing as a duo. For the tiny Brooklyn label Trinity Records, Santo and Johnny debuted in 1959 with "Sleepwalk", a hauntingly atmospheric instrumental they'd composed with the aid of their mother. They soon issued their self-titled debut LP, also notching a hit with their follow-up single "Teardrops"; however, the duo's popularity quickly slid, although they issued at least seven more albums for Canadian-American. They have almost become forgotten, but thanks to me ;o) you can listen to it. Here we travel to "Istanbul" from their album "Around the World", which they did together with Hugo Montenegro and his Orchestra, as an appetizer:

Santo & Johnny - Istanbul

Freitag, September 07, 2007

Ronnie Aldrich - Piano für Zwei (1973)


Ronnie Aldrich, der britische Ferrante & Teicher bzw. der britische Marek & Vacek. Er spielt seine beiden Pianos aber ganz allein, es sind also nicht Ronnie & Aldrich. Sehr viele seiner Platten sind als Silberling erschienen, diese allerdings nicht. Dabei ist Mr. Aldrichs Version von "Popcorn" gar nicht mal so übel. Haben Sie Appetit? Dann bedienen Sie sich mal aus dem Familien-Eimer...

Ronnie Aldrich - Popcorn

Dienstag, September 04, 2007

Pablo Rotero - Tijuana Dance Party (1966)


"Pablo Rotero and his Mexican Brass Boys", möglicherweise auch ein Pseudonym des großartigen Hamburger Bandleaders und Komponisten Frank Valdor, alias Kay Webb, alias Ben Best etc.? Keine Ahnung. In einem Forum bezeichnete ein Besucher diese Art von Musik als "Italian Tijuana Exploitation", weil Sergio Balloni auf dem Plattencover erwähnt wird. Auf jeden Fall greift diese Platte den Herb-Alpert-Sound der 60er auf, reitet auf dieser Welle mit und verschafft uns auf diese Weise eine Tijuana-Version des allseits beliebten Bert-Kaempfert-Klassikers "Strangers in the Night". Diese beiden Fremden wurden dann hauptsächlich durch Frankieboy Sinatra zu Bekannten...

Pablo Rotero - Strangers in the Night

Montag, September 03, 2007

Bert Kaempfert - Let´s Go Bowling (1959)


Ich kann nicht behaupten, dass ich selbst diese Platte seit 1959 besitze, aber im Vinyl ist das Jahr 1959 eingraviert, wie es bei Polydor üblich war. Einige behaupten, diese Platte sei erst 1964 erschienen, warum sollte dann aber Polydor das Jahr 1959 draufpressen? Falls jemand Näheres weiß, kann er (oder sie) es mich ja wissen lassen. Ansonsten ist Bowling eine tolle Sache. Und Bert Kaempfert auch. Was soll da eigentlich noch schiefgehen? Verbringen wir unseren Sonntag doch einfach in Madrid. Und zwar mit diesem seltenen Frühwerk des großen Künstlers...

Bert Kaempfert - Sunday in Madrid