Montag, Oktober 06, 2008

Ladi Geisler Singout - Girls Girls Girls (1964)


Viel zu wenige kennen seinen Namen, denn schließlich ist er einer der profiliertesten und versiertesten Instrumentalisten der deutschen Nachkriegs-Musikszene: Gitarrist Ladi Geisler. Am 27. November feierte er seinen 80. Geburtstag. 1946 kam Autodidakt Geisler aus der Kriegsgefangenschaft in Dänemark nach Deutschland – im Gepäck eine selbstgebaute elektrische Gitarre. Als Mitglied des Horst Wende Trios wurde Ladi schnell bekannt, die Band vom NWDR engagiert. Es folgte ein Dauer-Engagement im hanseatischen Nachtlokal 'Tarantella', wo Geisler unter anderem Freddy Quinn kennenlernte – eine Begegnung mit Folgen, denn auf fast allen Freddy-Platten bis Mitte der 60er Jahre hieß der (wie so oft leider ungenannte) Gitarrist Ladi Geisler.
1955 erhielt er eine Festanstellung beim NDR, kam in Kontakt mit Hans 'James' Last und wurde von nun an permanent als Session-Gitarrist von Firmen wie Polydor, Teldec, Philips und Electrola gebucht. In dieser Zeit begann auch die Zusammenarbeit und Freundschaft mit Bert Kaempfert. Bis zu dessen Tod war es Geisler, der für den typischen 'Knack-Bass' bei den Kaempfert-Aufnahmen sorgte. Aber auch Helmut Zacharias, Greetje Kauffeld, Hildegard Knef, die Kettels - um nur einige wenige zu nennen - gehörten zu den Künstlern, mit denen er arbeitete.
Hier können Sie nun in eine wirklich seltene Scheibe hineinhören, in der sich alles um Mädchen dreht, hier insbesondere um Dinah...

Ladi Geisler - Dinah

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